12. November 2018

Auf Reisen, eine schnelle Mütze und ein wunderbares Hörbuch

Unbezahlte Werbung - für viele schöne Orte und Dinge, die mir gefallen.

Hallo und herzlich willkommen!

Wo ist nur die Zeit geblieben, wenn ich erinnere, was ich seit meinem letzten Post so alles unternommen habe?

Im August war wieder ein kleines Bloggerinnentreffen, dieses Mal besuchten wir Bonn.
Es ist immer so schön, die anderen wiederzusehen und in Bonn war ich schon ewig nicht mehr.
Wir sind durch die Stadt gebummelt, haben lecker gegessen und viel miteinander gelacht.
Und haben fast alle die gleiche Wolle gekauft, aus der wir dann ganz unterschiedliche Schals gestrickt und gehäkelt haben.
Mein Schal muss noch gespannt werden, dann kommt ein Foto.
Und warum ich noch nicht dazu gekommen bin, erzähle ich jetzt.

Im letzten Jahr hatte es sich ergeben, dass wir für September und Oktober dieses Jahres einen Saisonplatz in Oostkapelle mieten konnten, schön groß und mit eigenem Badehäuschen.
Ende August ging es los, wir waren sehr gespannt, wie uns Langzeitcamping gefallen würde.


So sieht es aus, wenn wir unterwegs sind, rechts seht ihr noch das Sanitärgebäude.
Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, es gab kaum Regen und ich habe es genossen, auf dem Platz zu sitzen, die neue Wolle für den Schal und eine rote Mütze zu stricken.


Wer auch solch eine Mütze stricken möchte:
ich habe mit einem Nadelspiel gearbeitet und das Bündchen im Rippenmuster gestrickt - eins rechts, eins links
nach der gewünschten Bundhöhe  habe ich die auf Halbpatent gewechselt, die nötige Höhe abgestrickt,
wieder auf eins rechts, eins links gewechselt
dann immer zwei Maschen zusammengestrickt, so dass nur noch rechte Maschen auf den Nadeln waren.
Nun könnt ihr entweder durch die verbliebenen Maschen den Restfaden ziehen und diesen dann zusammenziehen, verknoten und auf der Innenseite vernähen.
Oder ihr nehmt alle zwei Reihen die mittlere und die letzte Masche der einzelnen Nadeln zusammen bis nur noch 16 Maschen über sind. Den Abschluss macht ihr wie oben beschrieben.


Die Gegend kannten wir schon von vielen Kurztrips und so hatten wir eine wunderbar entspannte Zeit, besuchten Domburg und Middelburg, bummelten durch die Ort und entdeckten nette kleine Cafes.
In Domburg


In Middelburg



Leider spielte mein Asthma nicht mit, das Reizklima war dann doch zu intensiv für mich und als dann auch noch das Wetter stürmisch wurde, brachen wir kurz entschlossen die Zelte ab.

Nun hatten wir noch gut vier Wochen terminfreie Zeit vor uns und machten uns kurzer Hand auf an den Gardasee.

Hier war noch sommerliches Wetter und wir besuchten altbekannte Orte, bummelten bei wunderbarem Sonnenschein durch

Torri del Benaco


Lazise


Seht ihr die Granatäpfel am Baum?

Und es ergab sich ein kleines Bloggerinnentreffen mit Naddel von  "Verliebt in Zuhause"  ( https://verliebtinzuhause.blogspot.com/ )


Es hat Spaß gemacht und ist unbedingt wiederholungsbedürftig.

Nach zwei Wochen wurde es doch deutlich kühler, man konnte abends nicht mehr draußen sitzen und es sollte zurück gehen.
Am letzten Abend ging es noch einmal zu einem Bummel nach Lazise und in unserem Stammcafe am Hafen wurde Abschied genommen.



So leer habe ich Lazises Straßen um neun Uhr abends noch nicht erlebt.

Auf dem Heimweg machten wir im Allgäu Halt und probierten einen kleinen Campingplatz am oberen Forggensee aus. Es gefiel uns so gut, dass wir noch eine Weile dort blieben.


Und so verabschiedete sich der Himmel am letzten Abend von uns.


Zwei Monate auf Tour ist wunderbar und doch eine lange Zeit, ich habe mich gefreut wieder heimzukommen.
Dort wartete dann Herbstpost auf mich
von  Silke ( http://unserkleinermikrokosmos.blogspot.com/ )
und Nicole ( https://niwibo.blogspot.com/  )


Danke, Ihr beiden, ich hab mich so gefreut.

So, und dann wollte ich euch noch von den Büchern erzählen, die ich gelesen und beim Handarbeiten gehört habe.

Ich beginne mit

Komm, ich erzähle dir eine Geschichte  von Jorge Bucay


Der Autor stammt aus Argentinien und studierte Medizin und Psychoanalyse.
Er arbeitet als Gestalttherapeut und greift bei seiner Arbeit auf Erzählungen aus den unterschiedlichsten Kulturen zurück.

Seine Geschichten haben tiefe Weisheit und führen in diesem Buch den jungen Demian, der noch auf der Suche nach sich selbst ist, in therapeutischen Gesprächen immer an den Kern des Problems heran und lassen ihn Sinn und Lösung erkennen.
Und natürlich profitiert nicht nur er davon sondern auch der Leser.
Diese Märchen und Geschichten sind so unterhaltsam wie hilfreich.

Wer meinem Alice-Blog gefolgt ist, weiß schon, dass mich alles, was mit Psychologie zu tun hat, interessiert.
Ich war von diesem Buch so fasziniert, dass ich mir zusätzlich zum Hörbuch nun auch die gedruckte Fassung zulegen werde, um immer wieder etwas nachlesen zu können.
Ich habe dieses Buch gefunden, weil in einer Zeitschrift ein Artikel darüber stand, und schreibe ohne Aufforderung und Bezahlung.

So, und weil Nicole wieder die Aktion "Buch des Monats" gestartet hat, kommt hier der Link dorthin:
https://niwibo.blogspot.com/2018/11/buch-und-mehr-und-bunter-eukalyptus.html

Ich wünsche euch schöne Tage, habt es gut und bis bald

Gudrun


Reise durch den Advent - die Geschichte von Line und Stoffel

Hallo, herzlich willkommen am zweiten Tag der Reise durch den Advent. Ich habe von Nicole den Staffelstab übernommen und erzähle Euch eine ...